Erneuerung der Eisenbahnüberführung Mainzer Straße
Eckdaten
Bruttofläche
714m2
Planung
2019
Bauherr
DB Netz AG
Auftraggeber
H&M Bau GmbH; IHT Ingenieur-Hoch- und Tiefbau GmbH
Die Eisenbahnüberführung liegt nördlich des Darmstädter Hauptbahnhofs und befindet sich auf der DB-Strecke Frankfurt a. M. – Heidelberg. Die alte Brücke aus dem Jahr 1912 bestand aus 18 Streckenteilbauwerken. Die Bestandsüberbauten sind als Stahltrogbrücken ausgebildet. Acht Stahltrogbrücken mussten im Jahr 2020 ersetzt werden. Acht Stahlbetonrahmen in Deckelbauweise sind für den Neubau erstellt worden. Je Gleis war ein Rahmen vorgesehen. Die Gründung der Rahmen fand jeweils auf drei Bohrpfählen je Widerlager statt. Zunächst sind die Bohrpfähle in Sperrpausen durch die Bestandswiderlager hinter den Lagern der Bestandsbrücken gebohrt worden. So konnte der Bahnverkehr nach der Herstellung der Bohrpfähle weiter über die bestehenden Überbauten betrieben werden. Die Deckel sind westlich der Gleise auf der Südseite der Mainzer Straße am Rande des Bahndammes zwischen den vorhandenen Oberleitungsmasten hergestellt worden. Hierfür wurde der Bahndamm verbreitert. Der Einbau der Deckel erfolgte in Sperrpausen für die jeweiligen Gleise. Dabei sind die Deckel mit SPMT Fahrzeugen in die Endlage eingefahren und auf die Bestandswiderlager abgesetzt worden.